Michael Schneider
Ihr Alter?
59
Ihr Geburtsort?
Rennerod (Westerwald)
Ihr Beruf?
vhs-Direktor
Ihre vorherigen beruflichen Stationen?
Höchst AG, Aus- und Weiterbildung (10 Jahre)
Wer oder was anderes hätten Sie gerne sein mögen?
Pilot – ein Kinderwunsch
Ihr Lieblingshobby?
Fußball (früher aktiv, jetzt Zuschauer), Spaziergänge mit Hund
Ihre größte Tugend?
Diese Bewertung müssen andere vornehmen.
Ihr größter Fehler?
Manches auf den „letzten Drücker“ erledigen
Welche natürliche Gabe möchten Sie gerne haben?
Fremdsprachen beherrschen
Ihr Traum vom Glück?
Gesund mit meiner Familie alt werden
Was wäre das größte Unglück für Sie?
Schwere Krankheit
Welchen Fehler an anderen Menschen entschuldigen Sie am leichtesten?
Unpünktlichkeit
Welche Charaktereigenschaft schätzen Sie am meisten?
Toleranz und Ehrlichkeit
Was gefällt Ihnen besonders gut an der Region?
Vielfalt in Landschaft und Kulturangebot
Was missfällt Ihnen an der Region Limburg-Weilburg?
Das Wetter
Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Adenauer und Kohl, die große Aufgaben hatten
Ihr Lieblingsschriftsteller?
Wechselnd, derzeit Jonas Jonasson (Die Analphabetin)
An welchem großen Projekt arbeiten Sie derzeit beruflich?
Integrations-/Deutschkurse
An welchem großen Projekt arbeiten Sie derzeit privat?
Betreuung von Flüchtlingen
Ihr Motto?
Mach´s wie Gott: Werde / bleibe Mensch. (Franz Kamphaus)
Was müsste sich gesellschaftlich und politisch ändern, damit mehr Menschen Angebote zur privaten und beruflichen Weiterbildung nutzen?
Anhand neuer Studien erklärt Prof. Dr. Manfred Spitzer (Ulm) Prozesse, die uns mental fit, gesund und glücklich machen. „Denn unser Geist wird durch das richtige Training genauso gestärkt wie unser Körper. Wir müssen es nur tun,“ formuliert Spitzer. Er weist darauf hin, dass die Beschäftigung mit neuen Inhalten (z.B. mit einer neuen Sprache) dabei wertvoller ist als die Wiederholung bekannter Muster (z.B. tägliches Kreuzworträtsel). Also auf zu neuen Ufern…
Zunächst muss der Mensch für sich den Entschluss fassen, nach neuem Wissen und neuen Fertigkeiten zu streben. Dabei sollte der unmittelbare, absehbare Nutzen nicht die alleinige Rolle spielen. Auch Kulturtechniken, die man in der Freizeit anwendet, oder Sprachen, die man ausschließlich im Urlaub nutzt, sind wichtig.
Man muss neugierig sein und sich Neuem öffnen. So wie man in einer Buchhandlung nach einem guten Buch sucht, so kann man die Programme der diversen Bildungsanbieter (im Internet oder in Programmheften) durchstöbern und sich anregen lassen.
Gut erreichbare Lernorte und moderne Lernstätten mit guter Ausstattung sind Voraussetzungen für den Lernerfolg. Diese Lernorte müssen vorgehalten werden. Hier sind wir in der Region gut aufgestellt, aber Verbesserungsmöglichkeiten sollen weiterhin angestrebt werden.
Menschen brauchen Freiräume, um sich selbst weiterzubilden: Freiräume in ihrem Denken, in ihrer Zeitplanung und ggf. auch bei ihren finanziellen Möglichkeiten. Also muss (Weiter-)Bildung bezahlbar sein und bleiben.